Anlässlich der bevorstehenden Europawahl wenden sich die Mainzer und Alzeyer Gruppen der OMAS GEGEN RECHTS mit einem offenen Brief ausdrücklich an die Erstwählerinnen und -wähler. Wahlberechtigt sind am 9. Juni erstmals junge Menschen ab 16 Jahren. Mit diesen „Enkelinnen und Enkeln“ suchen wir, die OMAS GEGEN RECHTS, den Schulterschluss in unserem Kampf gegen Nationalismus, Fremdenfeindlichkeit und rechte Hetze.
In dem Brief verweisen wir auf das Erleben unserer Jahrgänge. Wir, die nach dem Krieg aufgewachsen sind: „Wir hatten die Hoffnung, dass die Deutschen die Lehren gezogen hätten aus der Barbarei des Hitlerfaschismus“. In diesem Geiste sei das deutsche Grundgesetz entstanden mit dem obersten Verfassungsgrundsatz: „Die Würde des Menschen ist unantastbar“. Mehr denn je gelte es, die Unantastbarkeit der menschlichen Würde und die demokratischen Rechte zu verteidigen – „gegen Feinde der Demokratie, gegen Populisten, Nationalisten, Rassisten und Rechtsextremisten“.
Die OMAS GEGEN RECHTS rufen die Erstwählerinnen und -wähler dazu auf, kritisch zu sein, sich nicht verführen zu lassen und nach der Herkunft von Informationen zu fragen. „Wir appellieren an die Enkelgeneration, wachsam zu sein und vor allem demokratisch zu wählen“, so Gabriele Booz, Sprecherin der Mainzer Gruppe.